S5: Art in Safety
Im Rahmen des Projekts werden Gruppentreffen für Kinder und Jugendliche organisiert, deren Familien im Saarland Zuflucht gefunden haben. Ziel der Veranstaltung ist es, die Kriegserfahrungen künstlerisch zu verarbeiten, das Selbstwertgefühl zu stärken und ihre Rolle bei der Bewahrung der Freiheit und dem Schutz der demokratischen Werte Europas zu verstehen.
Mit Hilfe verschiedener Techniken der bildenden Kunst können sie ihre eigene
Wahrnehmung der Ereignisse auszudrücken und ihren Emotionen die Form eines einzigartigen Kunstobjekts zu geben.
Dieser Prozess soll in erster Linie dazu beitragen, das Selbstvertrauen und die Eigenständigkeit der Jugendlichen zu stärken. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Gleichaltrigen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, werden die Kursteilnehmer außerdem feststellen, dass sie mit ihren Erlebnissen nicht allein sind und dass ihre Geschichte für andere von Interesse ist.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Veranstaltung ist es, einen Raum zu schaffen, in dem sich die jungen Menschen sicher fühlen können (z. B. durch die Kommunikation mit Jugendlichen in ihrer Muttersprache). Es ist sehr wichtig, den Teilnehmern zu zeigen, dass sie so akzeptiert werden, wie sie sind, und dass sie in der neuen Umgebung nicht Gefahr laufen, ihrer ethnischen Identität und Individualität verlustig zu gehen.
Am Ende des Projekts werden die Jugendlichen die Möglichkeit haben, zusammen mit den Projektkuratoren eine eigene Ausstellung zu organisieren, in der sie ihre eigenen Kunstobjekte (z. B. Fotos, Zeichnungen, Videos, Bücher usw.) präsentieren.
Mit der Ausstellung wollen die Organisatoren der Veranstaltung die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema Krieg lenken und es aus der Perspektive von betroffenen Jugendlichen zeigen.
S5: Kinder- und Familienarbeit