U2: Medizintechnik für die Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität, Mykolaiv

Hilfe für die Zukunft: Die UkraineFreundeSaar e.V. übergibt Anästhesiegerät an die Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität - die langjährige Partneruniversität der Universität des Saarlandes.
Die UkraineFreundeSaar e.V. setzt ihre Mission zur Unterstützung der Ukraine in dieser schwierigen Zeit fort. Als Reaktion auf die Anfrage der Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität stellte der Verein der Hochschuleinrichtung ein modernes Anästhesiegerät zur Verfügung. Dies ist ein weiterer Beitrag zur Entwicklung der medizinischen Ausbildung und des Gesundheitssystems der Ukraine, die in Kriegszeiten von entscheidender Bedeutung sind.
Die UkraineFreundeSaar e.V. ist eine der vielen Initiativen der ukrainischen Diaspora in Europa, die seit den ersten Tagen der umfassenden Invasion humanitäre Hilfe für die Ukraine leistet. Die Organisation engagiert sich aktiv in den Bereichen humanitäre Hilfe, Bildung und medizinische Unterstützung und versorgt ukrainische Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und gemeinnützige Initiativen mit dringend benötigten Ressourcen.
In Kriegszeiten wird der Zugang zu moderner medizinischer Ausrüstung immer wichtiger. Deshalb konzentriert sich die UkraineFreundeSaar e.V. u.a. auch auf die Unterstützung von Einrichtungen, die zukünftige Ärzte ausbilden und medizinische Versorgung für die Bevölkerung leisten.
Die Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität ist eine der führenden Hochschulen in der Südukraine. Sie ist ein Zentrum für hochwertige Bildung, wissenschaftliche Forschung und internationale Zusammenarbeit. Trotz des Krieges und der teilweisen Zerstörung der Universitätsgebäude durch russische Raketen setzt die Universität ihren Lehrbetrieb fort und bildet die nächste Generation von Fachkräften aus, die zum Wiederaufbau des Landes beitragen werden.
Besonders bedeutend ist das Medizinische Institut der Petro-Mohyla-Universität, das trotz aller Herausforderungen weiterhin qualifizierte Ärzte ausbildet. Die Universitätsklinik, die an die Hochschule angeschlossen ist, dient als Ausbildungsstätte für Medizinstudenten und als wichtiger medizinischer Versorgungsort.
Allerdings hat die Universität, wie viele andere Einrichtungen in der Nähe der Frontlinien, unter den Kriegsfolgen gelitten. Im August 2022 wurde sie direkt von Raketenangriffen getroffen, wodurch Lehrgebäude und die Klinik erheblich beschädigt wurden. Die Wiederherstellung der technischen Infrastruktur wurde zu einer der Hauptaufgaben der Universitätsleitung.
Anfang 2025 wandte sich die Petro-Mohyla-Schwarzmeer-Universität mit einem Hilfegesuch an den UkraineFreundeSaar e.V. Die Hochschule hatte einen dringenden Bedarf an einem modernen Anästhesie-Arbeitsplatz, um Medizinstudenten praxisnah auszubilden und eine hochwertige Behandlung in der Universitätsklinik sicherzustellen.
Internationale Organisationen, an die sich die Universitätsleitung zuvor gewandt hatte, konnten diese Hilfe aufgrund begrenzter humanitärer Programme nicht leisten. Doch die UkraineFreundeSaar e.V. reagierte auf die Anfrage und übergab der Universität das benötigte Anästhesiegerät.
Diese moderne Ausrüstung wird nicht nur Medizinstudenten bei ihrer Ausbildung unterstützen, sondern auch Ärzten helfen, Leben zu retten.
Der Krieg hat der Ukraine viele Herausforderungen gebracht, aber er hat auch verdeutlicht, wie wichtig Investitionen in Bildung und Gesundheit sind. Ohne gut ausgebildete Fachkräfte gibt es keine Zukunft, ohne ein starkes Gesundheitssystem gibt es keine gesunde Nation.
Die Unterstützung solcher Initiativen ist ein Schlüssel zum Wiederaufbau des Landes. Die UkraineFreundeSaar e.V. steht weiterhin an der Seite der Ukraine und hilft dort, wo die Not am größten ist.
Ein starkes Land ist ein Land, das sich um seine Menschen kümmert. Jede Investition in die medizinische Ausbildung ist eine Investition in eine gesunde und blühende Zukunft der Ukraine.
Die Medizintechnik stammt aus den Krankenhäusern des Saarlandes - in diesem Fall vom Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg, wofür wir im Namen der Ukraine sehr dankbar sind.
Wir danken der Ministerpräsidentin, Frau Anke Rehlinger, die den Sammelaufruf für die Medizintechnik gestartet hat, und auch der Staatskanzlei des Saarlandes für die Unterstützung.
Wir danken unseren ehrenamtlichen HelferInnen für ihre Begleitung der Spende von der Abholung bei den Spendenden, über die Prüfung der Bedarfe, Erstellung der Ausfuhrunterlagen bis hin zur Berichterstattung über das abgeschlossene Projekt.
Wir danken unserem Partner, Ukraindrop für einen sicheren Transport der Spende an den Standort.
Gemeinsam sind wir stark!
U2: Krankenhäuser und Medizin
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